Welche Sprachform beschreibt Wirklichkeit besser?
Unsere Kultur ist philosophisch wie theologisch und auch empirisch-wissenschaftlich geprägt von der Vorstellung, dass Begriffe passend seien, um Wirkliches objektiv und definitiv zu bezeichnen. Wie aber, wenn gesagt werden soll, was sich Feststellungen nicht fügt? Wenn es um den mystischen ‚Gott in uns’ geht, ein unmittelbares Erleben? Um geschichtliche Impulse als disruptive Weise, Wirkliches als bahnbrechend neu zu erfahren? Dann reichen Begriffe nicht hin. Ein Ausweg führt zur Sprache der Bilder.
Was ‚bewirken’ sie? Wie kann es sein, dass mitten im Begriffs-Denken Bilder zum Vorschein kommen? Dass es Bilder sind, welche die aufklärende Arbeit der Begriffe präfigurieren? Danach haben wir im ersten Halbjahr mit einer philotheologischen Grundlegung des Themas und mit der Deutung des christlichen Auferstehungs-Motivs als ‚absoluter Metapher’ gefragt.
Jetzt gilt es, das Thema zu vertiefen. Im Focus wird dabei Hölderlin (1770-1843) stehen, dessen Lyrik ein denkerisches ‚Bildprogramm’ verwirklicht. Ein Blick auf Hegel (1770-1831) zeigt im Kontrast dazu einen überzeugten Denker der Begriffe.
Neue Teilnehmende sind willkommen!
4 Termine, mittwochs, jeweils 18.00-20.15 Uhr
5.11.2025 | 12.11.2025 | 19.11.2025 | 26.11.2025
Digitale Veranstaltungsreihe über ZOOM
Leitung und Referent: Dr. Uwe Beyer
Teilnahmegebühr: 20,00 Euro
Anmeldung unter simone.graff@ekir.de
Bilder statt Begriffe? II
12.11.2025 , 18:00 - 20:15 Uhr
Veranstalter: Evangelische Stadtakademie Aachen
Ansprechpartner/-in: simone.graff@ekir.de 0241-453162
Ort: online via Zoom
Weitere Informationen zum Veranstaltungsort
Gebühren: 20,- Euro