Fern und nahbar – was christlichen Glauben und weltliches Denken verbinden kann
Auf den ersten Blick stehen christliche Religion und weltlich-westliche Moderne in einem heiklen Spannungsverhältnis zueinander. Sie repräsentieren antipodische Menschen- und Weltbilder. Inwiefern? Zum einen wird der Mensch als Existenz gesehen, die von Gott als ihrem Schöpfer her auf Gott als ihren Erlöser hin in einer fragilen und nur vorläufigen Welt voller unauflöslicher Widersprüche lebt, darin sie durch Versuche, sich selbst einen festen Grund für die Gestaltung ihrer Geschichte zu geben, fortwährend Unheil schafft. Zum anderen gilt der Mensch als freies, selbstbestimmungsfähiges und zukunftsorientiertes Wesen, das aus Irrtümern lernen kann und in der Lage ist, die vorgefundene Welt nach eigenen Vorstellungen zu einem Ort besseren Lebens für sich zu machen. Genauer besehen, erscheinen Christentum und säkulare Moderne jedoch auch als nahbar. Sie haben einander aus wechselseitiger Kritik jeweils Sinngebendes zu sagen. Was wäre dies – gerade aus philosophischer Sicht? Davon wird dieses Seminar handeln.
Termin: 22.5.2024 | 29.5.2024 | 5.6.2024 | 12.6.2024 4 Termine, mittwochs, jeweils 18.00-20.15 Uhr
Hybrid-Veranstaltung – in Präsenz im Gemeindehaus, Annastraße 35, und digital über ZOOM Leitung
Referent: Dr. Uwe Beyer.
Teilnahmegebühr: 20,00 Euro
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