In Kooperation der ESA mit der VHS Aachen
Kaum ein Philosoph hat so viele Bildworte als Blendwerke um sich gruppiert wie Friedrich Nietzsche (1844- 1900). Er konstatierte den ‚Tod Gottes’, forderte den ‚Übermenschen’, beschwor den Kampf von ‚Dionysos gegen den Gekreuzigten’, liebte es, ‚mit dem Hammer zu philosophieren’ und meinte von sich selbst: „Ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit.“
Vor allem seine Rede vom ‚Willen zur Macht’ führte zu politischem Missbrauch, besonders im Nationalsozialismus. Doch längst gilt Nietzsche als Pionier der Postmoderne, der Kant und Schopenhauer über deren eigene epochale Leistungen hinaus denkt und sogar vorbildlich werden konnte für die Vorstellung eines „schwachen Denkens“, wie es der italienische Gegenwartsphilosoph Gianni Vattimo entwirft.
Wie sind solche Widersprüche und Wandlungen möglich? Was gäbe Nietzsche uns Heutigen zu denken? Das gilt es zu erörtern.
Termin: 20.4.2024 und 21.4.2024 Samstag, 11.00-13.00 Uhr | 14.00-18.00 Uhr Sonntag, 10.30-13.00 Uhr | 14.00-16.00 Uhr
Ort: Volkshochschule Aachen Peterstraße 21-25
Leitung & Referent: Dr. Uwe Beyer
Entgelt: 52,00 Euro
Anmeldung: VHS Aachen